Über mich

Hallo liebe Lauffreunde! Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Carsten Heinz und ich bin Trailläufer aus Leidenschaft. Seit mittlerweile mehr als 10 Jahren bin ich auf meinen Hausbergen der Schwäbischen Alb unterwegs und kenne die Gegend wie meine Westentasche. Meine schönsten Momente? Wenn ich mit Karte und Outdoor-Programmen neue Routen zusammenstelle, die ich am nächsten Tag entdecken will. Ich liebe es, in Sonnenaufgänge zu laufen oder kurz nach der Arbeit die Beine mit ein paar Höhenmetern lockerzuschütteln. Ich liebe es, in der Gruppe unterwegs zu sein und anderen Laufbegeisterten die schönsten Strecken in ihrer Heimat zu zeigen – am liebsten all die kleinen, fantastischen Trails, an denen sie bisher immer vorbeigelaufen sind. Ich liebe es, in meine Trailschuhe zu schlüpfen und mich auf den Weg zu machen ohne ein Ziel. Wenn ich selbst Trails folge, die ich noch nicht kenne, weiß ich zwar nicht, wohin mich der Weg führen mag – aber die Abenteuer- und Entdeckerlust ist riesengroß.

Carsten Heinz und das Traillaufen – wie alles begann

Zum Traillaufen bin ich vor gut 10 Jahren gekommen. Ich wollte meinen überflüssigen Pfunden auf die Pelle rücken und habe mir beim Spaziergehen gedacht, dass man die Alb doch eigentlich auch hochrennen könnte. Nachdem ich mich im Jahr 2011 an meinen ersten Marathon am Bodensee getraut habe, wusste ich: Da geht noch mehr. Von da an waren dem Laufen keine Grenzen mehr gesetzt. In meiner aktivsten Zeit war ich nahezu täglich unterwegs und habe es in der Woche auf eine Laufleistung von bis zu 120 Kilometern gebracht. Inzwischen lasse ich es meist etwas ruhiger angehen, suche mir dafür aber mit Leidenschaft die ganz besonderen Herausforderungen aus:

  • Ultraläufe wie den Maintal Ultra im Jahr 2016
  • Selbstorganisierte Guide-Touren für Traileinsteiger und Laufbegeisterte beim Bisinger „Run to the hills“, die wir als Hausberg-Team 1-2 Mal im Jahr anbieten
  • Den jährlichen Lauf über ca. 50km für den Mukoviszidose e.V. über die Schwäbische Alb. Dabei besuche ich auch alle Lebenshilfe-Wohnheime der Region und beende den Tag mit weiteren 7 Kilometern mit Menschen mit Behinderung und dem AOK Firmenlauf Balingen.

Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist der Spendenlauf für den kleinen Tiago aus Binsdorf, den ich im Dezember 2019 gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin Denise Bernard und Kumpel Ingo Kolodzey auf die Beine gestellt habe. Nur drei Wochen hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert. Drei Wochen, in denen wir schlussendlich das Hechinger Weiherstadion mit Läufern und Besuchern der ganzen Region gefüllt haben und die Spendenkasse zu Gunsten des an Spinaler Muskelatrophie erkrankten Jungen um mehr als 30 000 Euro reicher war.

Eine weitere Aktion, die große Wellen schlug, war meine Idee im Juli 2020. Coronabedingt wurden alle Laufveranstaltungen nach und nach abgesagt. Doch auf dem Sofa versauern wollte ich nicht. Also beschloss ich kurzerhand, alle 8 Traufgänge der Schwäbischen Alb an einem Tag abzulaufen. 90 Kilometer und 3400 Höhenmeter in weniger als 24 Stunden: Das war meine größte Leistung bisher, die mich bis heute mit Stolz (und auch ein bisschen Unglauben) erfüllt. Der Spendenlauf und die Traufgang-Challenge waren beide große Themen in der Presse. Mehr dazu findet ihr hier.

Abseits der Trails: Ein Hoch auf die Pflege!

Natürlich gibt es aber auch ein Leben außerhalb der Trails. Wenn ich nicht gerade auf den Wegen der Schwäbischen Alb unterwegs bin, arbeite ich mit mindestens ebenso großer Leidenschaft als Heimleiter der Lebenshilfe in Bisingen. Privat hat es mich mittlerweile von meiner alten Heimat Wehingen über Bisingen nach Hechingen verschlagen. Außerdem bin ich Papa von drei wunderbaren Kindern und drei tollen Stiefkindern. Ihnen möchte ich gerne den aktiven Lebensstil unserer Familie weitergeben.